Grillen in Berlin – 2012 in Tempelhof

Langsam aber sicher verabschieden sich die zweistelligen Plusgrade in die Winterpause. Und auch viele Grill-Fans legen zum letzten Mal Hand an ihren Grill, um ihn winterfest zu machen. Allerdings hält gerade der Bereich „Schlagzeilen und Vermischtes“ noch die eine oder andere Überraschung bereit – wie das geplante Grillverbot im Tiergarten. Gerade Berliner Fans von Bratwurst und Co. werden den Plänen von SPD und CDU alles andere als wohlwollend gegenüberstehen.

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War das Grillen im Tiergarten für viele Outdoor-Fans und Stadtparkgriller doch fast schon so etwas wie eine Institution, wenn es um das Thema Grillen im Sommer ging. Allerdings – und hier muss man den Stadtvätern vielleicht auch einen gewissen Unmut zugestehen – sind die Hinterlassenschaften der Grill-Fans alles andere als angenehm.

Grillen im Gartendenkmal

Speziell die Müllberge haben immer wieder für hitzige Diskussionen gesorgt. Mit dem geplanten Grillverbot scheint man dieses Kapitel in einem der bekanntesten Gartendenkmäler der Republik beenden zu wollen – aber nicht ohne Alternative. Wie aus Medienberichten hervorgeht, hat der Ordnungsstadtrat in Mitte die Vorzüge des Tempelhofer Feldes unterstrichen, auf dem die Berliner vielleicht schon im kommenden Jahr grillen können.

Allerdings – und dies zeigen die unterschiedlichen Standpunkte deutlich – ist man sich auch in den entscheidenden Gremien und in den Parteien nicht wirklich drüber einig, wie die Probleme der Vergangenheit gelöst werden sollen und sich trotzdem grillen lässt. Eine Tatsache hob Carsten Spallek allerdings hervor – die Einsparungen wären seiner Meinung nach erheblich. Nur als Information: Die Beseitigung der Hinterlassenschaften von Grill-Fans hat pro Jahr mit 300.000 Euro zu Buche geschlagen.

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